Vergangene Veranstaltungen
SMILE – Post Punk aus Köln
ms loretta Schlachte, Anleger 4a, BremenSMILE zeigen mit ihrem hervorragenden Debut „Price Of Progress“ leichtfüßig auf, dass Post Punk im Jahre 2023 (und nunmehr in 2024) noch immer erfrischend klingen kann. Sie nehmen ihre Referenzen nicht als Dogma, bleiben experimentell, eigensinnig. Erzählerisch, eingängig, rough und anschmiegsam, verschmelzen dabei die feinsinnigen, poetischen Beobachtungen von Sängerin Rubee True Fegan (USA) mit dem versierten Sound einer Band, die von Produzent Olaf O.P.A.L. genau dahin gebracht wurde, wo sie hingehört: an den Startblock innovativer, kluger und sinnlicher Gitarrenmusik. In „Price Of Progress“ manifestiert sich das Zusammenspiel aus musikalischem Sturm und Drang und der Reife einer reflektierten Erzählperspektive.
Nikra – Neue Generation Punk aus Mannheim
ms loretta Schlachte, Anleger 4a, BremenIn einer Welt, die sich langsam auf den Abgrund zubewegt, die durch Hass und Unterdrückung gespalten ist, suchen viele Trost in Geld, Drogen und Selfies. Der kleiner werdende Mittelstand ist resigniert und unpolitisch, die Punks sind alt geworden und haben ihre Wut verloren. Während viele der neuen Generation nur an die eigenen Ziele, wie Karriere und Kleinfamilie denken, gibt es eine, die laut ist, für das, wofür es sich zu kämpfen lohnt:
Nikra ist das Symbol einer Bewegung die nicht schlafen kann, freitags nicht in der Schule war, die Diversität lebt, deren Wut nicht verstanden wird, und die nach einer Zukunft schreit! Nikra macht Musik für die Playlist Generation, deren rauer Sound so laut ist, dass die Handylautsprecher explodieren. Eine Generation die Genre- und Gender-Zuweisung als Hindernis sieht. Nikra ist die Stimme der Rebellion und der Donner zum Regenbogen!
Mehr Infos auf nikramusik.de
Mos Eisley Spaceport + Support Cliffsight – Rock-Hybrid aus Bremen und Hanau
ms loretta Schlachte, Anleger 4a, BremenDie Bremer Formation Mos Eisley Spaceport hat im vergangenen November ihr aktuelles Album 'Further' veröffentlicht, das von der Kritik mehr als wohlwollend aufgenommen wurde.
Ausgestattet mit einem Hybrid aus Gitarre und Bass, einer alten Orgel und einem Drumset, wirft sich das waghalsige Trio in einen kraftvollen Sound, in dem Genres verschwimmen wie der Horizont im Wüstenstaub.
Psychedelische Space Rock-Orgeln treffen auf tonnenschwere Doomriffs, flackernde Krautrock-Synths verschwimmen mit perlenden Surfgitarren oder münden in brachialen Heavy Rock-Brettern. Zusammengehalten werden die komplexen und abwechslungsreichen Arrangements von einer ordentlichen Portion punkiger Energie.
Als Support an Bord sind Cliffsight aus Hanau mit Neo Stoner Rock.
Etwas absolut Eigenständiges, das ist die Musik von Cliffsight. Und das ist sie, weil es die vier Musiker gerade nicht darauf angelegt haben. Sie haben vielmehr ihre unterschiedlichen Einflüsse zusammengebracht und einen dunkel glühenden Sound kreiert, der gleichermaßen Kopf und Körper beansprucht, das Gehirn wegbläst, die Seele durchspült und den Magen massiert. Eine Mischung aus schwerem Rock der verschiedensten Spielarten: Stoner-, Psychedelic-, Desert-, Alternative-, Drone-, Blues- oder Math-Rock – gereift über viele Jahre hinweg, gewachsen auf unzähligen Live-Bühnen – zu einem Sound-Monster, das einen nicht mehr loslässt, wenn es einen einmal gepackt hat.