The Third Sound – Psychedelic-Post-Punk aus Berlin
ms loretta Schlachte, Anleger 4a, BremenNach ihrem erfolgreichen Gig im November 2021, wollen The Third Sound aus Berlin erneut die MS Loretta entern. Gesagt, getan! Am Mittwoch, 29. März, ist es soweit. Dann präsentiert die Band an Bord ihre hypnotische Mischung aus Neo-Psychedelica, Post-Punk und New Wave.
Angeführt wird die Truppe vom isländischen Musiker Hákon Aðalsteinsson, auch als Gitarrist von Brian Jonestown Massacre und vormals aus der Kult-Rock´n Roll-Formation Singapore Sling bekannt. Er gilt als eine der tragenden Säulen des europäischen Psych-Undergrounds.
Der Rest der Band besteht derzeit aus Robin Hughes (Gitarre / Orgel), Fred Sunesen (Schlagzeug) und Andreas Miranda (Bass). Mit einer Reihe von Europatourneen im Schlepptau hat die Band zuvor die Bühne mit Künstlern wie Brian Jonestown Massacre, The Warlocks, Singapore Sling, Crocodiles, Clinic, Tess Parks und anderen geteilt.
Satans Mineons + Support Neurotic Existence – Progressive Punk aus Nottingham und Bremen
ms loretta Schlachte, Anleger 4a, BremenHochenergetischer Progressive Punk für das 21. Jahrhundert! Auf den Punkt gebracht das, was am Mittwoch, 5. April, die Gäste an Bord der MS Loretta erwartet.
Satans Mineons ist eine laute, intensive und sehr originelle, tourende Punkband aus Nottingham, UK. Sie gründeten sich im Jahr 2000 und haben in den letzten 12 Jahren über 200 Shows auf dem europäischen Festland und in Skandinavien gespielt. Über die Jahre haben sie sich einen besonderen Ruf erarbeitet, indem sie ihre Musik zu 100 Prozent analog halten und soziale Medien und jeglichen Online-Hype ablehnen. Die Band kehrt im April nach Deutschland zurück, um die Veröffentlichung ihres 6. Studioalbums STAY AWAKE zu feiern. Jeder Groove ist vollgepackt mit Riffs, Rhythmen und süßen harmonischen Erfindungen.
Neurotic Existence aus Bremen verstärken den Abend mit Hardcore Punk, der sich hervorragend dazu eignet, um einmal Dampf abzulassen. Hier stehen große Gefühle, großartige Gitarrenmelodien, kickende Drums, Gesang, der richtig Tempo macht, und das alles mit Texten, die echt etwas zu sagen haben.
Lyschko – Alternative Indie aus Solingen
Alternative Indie mit dem Trio Lyschko ist am Mittwoch, 26. April, auf der MS Loretta zu hören. Lyschko sind drei Menschen aus einer mittleren Großstadt in NRW, deren Frust sich in geballter musikalischer Wucht entlädt. Brutale Pop-Musik gerissen aus dem finsteren Herzen jugendlicher Furcht angesichts des Zustandes der Welt; zugleich aber auch Musik, die die Verhältnisse als gemacht und wandelbar erkennt und utopisch zu überwinden sucht; Musik schließlich, die aus der eigenen Verunsicherung große Träume schöpft.
Mit den beiden Singles “Hysterie+Abfall” und “Fremd” hat Lyschko jedes Staubkorn aufgewirbelt, das es sich in der deutschsprachigen Musikszene bequem gemacht hatte. Die dazugehörigen Musikvideos bebildern nicht einfach nur. Sie funktionieren als eigenständige ästhetische Kunstwerke. Kommentiert werden darunter Dinge wie “Hotter than Måneskin” oder “Female Rammstein”. Selbst wenn diese Kommentare nicht zu 100 Prozent ins Schwarze treffen, so zeigen sie, dass Lyschko 2022 in Sound und Optik bereits mit den ganz Großen verglichen werden.
Auch auf der Bühne bedienen Lina Holzrichter (Gesang), Jonah Holzrichter (Bass) und Lukas Korn (Gitarre) nicht nur absolut hochklassig ihre Instrumente - live wird die dreiköpfige Band energetisch von Doris Banovic (Schlagzeug) komplettiert - sie kleiden sich auch hochklassig, sehen nach etwas aus und heben sich mit diesem inneren Anspruch auch deshalb deutlich vom schluffigen Scheißegal-Indie anderer Bands ab.
Auf eine zweiwöchige Support-Tour mit Mia Morgan folgten drei Shows im Vorprogramm von Drangsal, der nicht müde wird, für Lyschko zu werben, und der Hit-Single “Fremd” obendrein auf unnachahmliche Weise seine Stimme leiht. So kommt es, dass sich selbst die mit Newcomer-Support geizenden großen Streaming-Anbieter Lyschko schon früh mit hochdotierten Playlist-Platzierungen den roten Teppich ausgerollt haben. Die erste Singleauskopplung „Hysterie+Abfall“ zierte auf Anhieb ein Spotify Cover („Fresh Finds“). “Fremd” landete in “New Musik Friday”, der Mutter aller Spotify Playlists, nach der sich Bands, Labels und Managements die Finger lecken. Musikmedien wie Diffus und Musikexpress stiegen in die Jubelarien ein, präsentierten in höchsten Kritiker:Innen-Tönen die bisherigen Musikvideos und auch die Unterstützung anderer Bands bleibt nicht aus, unter anderem Kraftklub in ihrem „Radio mit K“.